Preisträgerinnen und Preisträger des Bertold Hummel-Wettbewerbs 2011 im Fach Fagott - Würzburg 25. bis 27. November


v.l: Johannes Hofbauer, Siyi Zhang, Inken Hummel, Tabea Brehm, Theo Plath, David Spranger


1. Preis (2500 €)

Theo Plath, geboren 1994, erhält seinen ersten Fagottunterricht mit 5 Jahren, von 2001 bis 2009 bei Nikolaus Maler, Solofagottist des Staatsorchesters Rheinische Philharmonie. Im Jahr 2000 beginnt er außerdem mit dem Klavierunterricht, seit 2006 bei Thomas Mombaur. Theo Plath nahm aktiv an Meisterkursen bei Prof. Dag Jensen, Prof. Sergio Azzolini und Prof. Klaus Thunemann teil. Seit 2007 ist er Mitglied im Bundesjugendorchester. Theo Plath gewinnt beim Musikpreis Schloß Waldthausen den dritten Preis. Mit beiden Instrumenten ist er Bundespreisträger des Wettbewerbes „Jugend Musiziert“, in diesem Jahr bekam er einen 1. Preis und wurde mit dem „Hans Sikorski Gedächtnispreis“ der deutschen Stiftung Musikleben ausgezeichnet. Zudem wurde im beim „Wochenende der Sonderpreise“ des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert 2009 mit dem Sonderpreis der Stadt Erlangen ausgezeichnet.
Seit 2009 ist er Stipendiat der Jürgen-Ponto-Stiftung. Seit dem Im Februar 2010 gibt er sein Orchesterdebüt mit den Bergischen Symphonikern. Seit Oktober 2009 ist er Jungstudent bei Prof. Dag Jensen an der Hochschule für Musik und Theater Hannover, seit Wintersemester 2011/12 an der Hochschule für Musik und Theater in München


2. Preis (800 €)

Tabea Brehm, geboren am 5. März 1988 in Stuttgart. Klavierunterricht seit 1995. Fagottunterricht 2000-2007 bei Dimitri Rudiakov an der Stuttgarter Musikschule. Studienvorbereitende Klasse der Stuttgarter Musikschule 2003-2007. Studium seit dem Wintersemester 2007/2008 an der Hochschule für Musik Würzburg in der Klasse von Prof. Albrecht Holder. Orchestererfahrung unter anderem in folgenden Orchestern: Landesjugendorchester Baden-Württemberg, Interregionales Jugendsinfonieorchester (IRO), Sinfonisches Jugendblasorchester Baden-Württemberg, Hochschulorchester der HfM Würzburg, Orchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele. Wettbewerbe: Mehrere Bundespreise beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ in den Kategorien Fagott Solo, Duo: Fagott mit Klavier und Kammermusik. 2. Preis beim Wettbewerb der Musikalischen Akademie Würzburg in der Kategorie Fagott Solo (2009). Meisterkurse bei Prof. Klaus Thunemann, Prof. Dag Jensen, Prof. Georg Klütsch und Prof. Kim Walker.


2. Preis (800 €)

David Spranger, 1988 geboren in Dresden, begann mit 6 Jahren Violoncello bei Christina Meißner und später bei Tim Stolzenburg zu spielen. Ab 2001 wechselte er zum Fagott und bekam Unterricht bei Manfred Beyer (Staatskapelle Weimar) am Musikgymnasium Schloss Belvedere in Weimar. Ab 2006 war er Jungstudent bei Prof. Frank Forst (HfM Weimar). Während der Zeit am Musikgymnasium spielte er im Bundesjugendorchester und war mehrfacher Bundespreisträger bei „Jugend musiziert“. Die aktive Teilnahme an Meisterkursen von Albrecht Holder, Klaus Thunemann, Frank Forst, Eckart Hübner, Georg Klütsch und Dag Jensen förderten seine musikalische Ausbildung. Solistisch trat er mit dem Kammerorchester der Jenaer Philharmonie und der Staatskapelle Weimar auf. Seit  dem Wintersemester 2008 studiert er an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT in Weimar bei Prof. Frank Forst und wurde im November 2008 Stipendiat Hans und Eugenia Jütting - Stiftung Stendal. Er ist außerdem seit 2011 Stipendiat der Oscar und Vera Ritter-Stiftung und gewann den 3. Preis beim 4th International Academic Oboe and Bassoon Competition Lodz 2011. Seit September 2011 absolviert er ein Auslandsstudium bei Prof. David Tomas (Escola Superior de Música de Catalunya) in Barcelona, Spanien. David Spranger ist Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie, sowie im Neuen Kammerorchester Bamberg und spielt kammermusikalisch vor allem in dem Trio Elan, mit welchem er 2009 den Preis der Emsbürener Musiktage erhielt.


3. Preis (600 €)

Johannes Hofbauer, wurde am 10.07.1987 in Mattsee/ Salzburg geboren. Im Alter von sechs Jahren begann er am Musikschulwerk seine musikalische Laufbahn auf der Blockflöte und setzte diese zwei Jahre später auf dem Fagott bei Gerti Hollweger fort. 2005 schloss Johannes Hofbauer die Ausbildung am Musikum mit Auszeichnung ab. Nach einjährigem Vorbereitungsstudium an der Universität Mozarteum bei Yoshi Tominaga und gleichzeitigem Präsenzdienst bei der Militärmusik Salzburg studiert er nun seit Oktober 2007 an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien Konzertfach bei Prof. Richard Galler. Von Oktober 2009 bis September 2011 war Johannes Hofbauer Akademist bei den Münchner Philharmonikern, wo er im Juni 2010 das erste Mal am Solofagott spielte. Neben zahlreichen Preisen bei diversen Wettbewerben ist er Mitglied im European Union Youth Orchestra (EUYO), dem Wiener Jeunesse Orchester und dem Innviertler Sinfonieorchester (jeweils als Solofagottist). Außerdem spielte Johannes Hofbauer bereits als Substitut bei den Wiener Symphonikern, im Radiosinfonieorchester Wien, dem Brucknerorchester Linz, dem Mozarteum Orchester Salzburg (ua Solofagott) und dem Münchner Kammerorchester. Kammermusikerfahrung sammelte er weiters u.a. mit Günther Passin, Milan Turkovic, Matthias Schorn und David Seidel. Johannes Hofbauer war Teilnehmer an Meisterkursen bei Eberhard Marschall, Richard Galler, Frank Morelli, Ole-Kristian Dahl und David Seidel. Für besondere musikalische Leistungen wurde Johannes Hofbauer während der Sommertour 2009 des EUYO mit dem „Chairman-Award“ der Europäischen Union ausgezeichnet. 


3. Preis (600 €)

Siyi Zhang, wurde 1988 in Shanghai geboren. Sie studierte von 2000-2006  an der Shanghaier Musik Oberschule bei Zhihong Song, und von 2006-2011 im Diplomstudiengang Fagott an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. Tobias Pelkner und Prof. Christian Kunert. Aktuell folgt noch ein Masterstudium mit dem Hauptfach Fagott.

Programm der Abschluss-Matinée Wettbewerbs-Folder
Wettbewerbsplakat



Wettbewerbs-Repertoire

1. Runde

Franz Berwald: Konzertstück in F für Fagott und Orchester op. 2

oder

Camille Saint-Saens: Sonate  für Fagott und Klavier op. 168

oder
Konradin Kreutzer: Variationen für Fagott und Orchester
oder
Jan Václav Kalivoda: Morceau de Salon für Fagott und Piano op. 230
und
Bertold Hummel: 5 Epigramme für Fagott solo op. 51 Simrock (Boosey & Hawkes) EE 2942 ISMN M-2211-0844-9
und

ein Satz freier Wahl aus:
Bertold Hummel: Marianische Fantasien I-III op. 87d Schott Music ED 20026 / ISMN M-001-14472-8

2. Runde

Bertold Hummel Concertino für Fagott und Streichorchester op. 27b
Simrock (Boosey & Hawkes) Klavierauszug und Solostimme: ISMN M-2211-2072-4

und

J. N. Hummel Konzert für Fagott und Orchester in F-Dur

oder

W. A. Mozart Konzert für Fagott und Orchester in B-Dur KV 191

oder
C. M. v. Weber Konzert für Fagott und Orchester in F-Dur op.75
und
ein Werk freier Wahl für Fagott solo - komponiert nach 1950 (max. 10 min.)

Jury

Prof. Albrecht Holder (Hochschule für Musik Würzburg - Vorsitzender)

Prof. Bence Bogányi (Hochschule für Musik Nürnberg)

Prof. Frank Forst (Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar)

Prof. Christian Kunert (Hochschule für Musik und Theater Hamburg)

Prof. Alfred Rinderspacher (Hochschule für Musik Mannheim)


v.l. Frank Forst, Bence Bogány, Inken Hummel, Albrecht Holder, Christian Kunert, Hans Maier, Alfred Rinderspacher



Schirmherr des Wettbewerbs

Prof. Dr. Hans Maier
Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus a.D.




Preisträgerinnen und Preisträger des Bertold Hummel-Wettbewerbs

Die Preisträger 2022 im Fach Trompete

Die Preisträger 2019 im Fach Harfe

Die Preisträger 2017 im Fach Saxophon

Die Preisträger 2015 im Fach Flöte

Die Preisträger 2013 im Fach Klavier

Die Preisträger 2009 im Fach Orgel

Die Preisträger 2007 im Fach Schlagzeug

Die Preisträger 2006 im Fach Violoncello

Die Preisträger 2005 im Fach Violine


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